Kleinhallraum α-Kabine
Nachhallzeiten der leeren α-Kabine
Der Kleinhallraum wurde nach den Massen des Hallraums der Eidgenössischen Prüfanstalt in Zürich im Massstab 1:3 gebaut.
Die nebenstehen abgebildeten Nachhallzeiten wurden gemittelt aus 6 Mikrofonpositionen zu je 60°
0°; 60°; 120°; 180°; 240°; 300° oder
30°; 90°; 150°; 210°; 270°; 330°
oder 12 Mikrofonpositionen zu je 30°
0°; 30°; 60°; 90°; 120°; 150°; 180°; 210°; 240°; 270°; 300°; 330°
Die Nachhallzeiten des leeren Kleinhallraums liegen in etwa im typischen Bereich der α-Kabine.
Vergleich Hallraum <=> α-Kabine
WinFlag Materialkenndaten.
Reverberation Room
LAYER PROPERTIES
Layer no. : 1
Type: Porous/Allard-Johnson
Thickness: 4 mm
Resistivity: 337,5 kPa.s/m^2
Porosity: 95 %
Tortuosity: 3,6
Viscous length: 50 mju
Termal length: 100 mju
Layer no. : 2
Type: Porous/Allard-Johnson
Thickness: 28 mm
Resistivity: 29,5 kPa.s/m^2
Porosity: 95 %
Tortuosity: 2
Viscous length: 50 mju
Termal length: 100 mju
Layer no. : 3
Type: HARD WALL
No data
DUCT DATA
Duct half-width: 150 mm
WinFLAG Version 2.31
SAMPLE SIZE „ITA“ Rev. Room
Reverberation room: 7,2 m^2
Blaue Linie:
Layer no. : 1
Layer no. : 2
Rote Linie:
Layer no. : 2
Layer no. : 1
SAMPLE SIZE „α-Cabin“
Reverberation room: 1,2 m^2
Blaue Linie:
Layer no. : 1
Layer no. : 2
Rote Linie:
Layer no. : 2
Layer no. : 1
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Einfluß der relativen Luftfeuchtigkeit
Zustand 1 und 3 bei gleicher relativen Luftfeuchte Messung von Bezugsnachhall und Probe ähneln sich.
Die Baumwollprobe zeigt bedingt durch Feuchtigkeisaufnahme eine höhere Absorption unterhalb 2500 Hz.
Die Synthetikprobe zeigt auch bei Zunahme der relativen Luftfeuchtigkeit keine Änderung in der Luftschallabsorption
Ändert sich während der Messung die relative Luftfeuchtigkeit müssen eventuell Korrekturen vorgenommen werden.
Bei klimatisierten Proben sind derartige Korrekturen nicht notwendig.
Nebenstehend die Korrekturkurven unter der Prämisse dass der Einfluss der relativen Feuchte linear ist.
Doppelhallraum „Apamat I“
Prüfstand zur Bestimmung von
Transmission Loss (Dämmass) inklusive Trennwand wie z.B. Zweimassenschwinger
Insertion Loss (Einfügedämmung) wie z.B. eines massebelegten Federsystems auf eine bekannte Masse z.B. einem Stahlblech von 0,7 mm Dicke.
Nebenstehende Messung wurde aus 5 Messpunkten im Senderaum und Empfangsraum energetisch gemittelt, eine ziemlich aufwendige Messung.
Mit folgenden Vereinfachungen kommt man auch ein ganzes Stück weiter:
Messung des Transmission Loss einer bekannten Platte - z.B ein 0,7 mm Stahlblech -an einer ausgesuchten Position im Sende- und Empfangsraum.
Vergleich der Messung mit der WinFlag Simulation diesen Bleches mit den Kenndaten des Prüfstandes Prüffläche 0,84 m * 0,84 m = 0,7056 m^2
Bilden einer Korrekturkurve
Messen weiterer luftdichter Platten wie z.B.
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WinFlag Materialkenndaten.
Blech 0,7 mm
LAYER PROPERTIES
Layer no. : 1
Type: Solid/Thin plate
Thickness: 0,7 mm
Density: 7850 kg/m^3
E-modulus: 210 GPa
Poissons number: 0,3
Loss factor: 0,05
SAMPLE SIZE
Transmission window: 0,7056 m^2
DUCT DATA
Duct half-width: 150 mm
WinFLAG Version 2.31
Blech 1 mm
LAYER PROPERTIES
Layer no. : 1
Type: Solid/Thin plate
Thickness: 1 mm
Density: 7850 kg/m^3
E-modulus: 210 GPa
Poissons number: 0,3
Loss factor: 0,05
SAMPLE SIZE
Transmission window: 0,7056 m^2
DUCT DATA
Duct half-width: 150 mm
WinFLAG Version 2.31
HMPP Platte 5,3 mm;
5,1 kg/m^2
LAYER PROPERTIES
Layer no. : 1
Type: Solid/Thin plate
Thickness: 5,3 mm
Density: 968 kg/m^3
E-modulus: 2,8 GPa
Poissons number: 0,3
Loss factor: 0,06
SAMPLE SIZE
Transmission window: 0,7056 m^2
DUCT DATA
Duct half-width: 150 mm
WinFLAG Version 2.31
Holzfaserplatte 2,8 mm;
2,5 kg/m^2
LAYER PROPERTIES
Layer no. : 1
Type: Solid/Thin plate
Thickness: 2,8 mm
Density: 972 kg/m^3
E-modulus: 1 GPa
Poissons number: 0,3
Loss factor: 0,05
SAMPLE SIZE
Transmission window: 0,7056 m^2
DUCT DATA
Duct half-width: 150 mm
WinFLAG Version 2.31
ProlylatTRIM mit Sperrschicht 2,7 mm;
2,4 kg/m^2
LAYER PROPERTIES
Layer no. : 1
Type: Solid/Thin plate
Thickness: 2,7 mm
Density: 882 kg/m^3
E-modulus: 1 GPa
Poissons number: 0,3
Loss factor: 0,05
SAMPLE SIZE
Transmission window: 0,7056 m^2
DUCT DATA
Duct half-width: 150 mm
WinFLAG Version 2.31
ProlylatTRIM mit Sperrschicht 3,1 mm;
2,7 kg/m^2
LAYER PROPERTIES
Layer no. : 1
Type: Solid/Thin plate
Thickness: 3,1 mm
Density: 878 kg/m^3
E-modulus: 1 GPa
Poissons number: 0,3
Loss factor: 0,05
SAMPLE SIZE
Transmission window: 0,7056 m^2
DUCT DATA
Duct half-width: 150 mm
WinFLAG Version 2.31
Messung und WinFlag Simulation zeigen sehr gute Übereinstimmung.
Körperschall mit Kugelanregung
Besonderheit dieser Messung ist die schnelle Verarbeitung der eingehenden Messdaten. Alle 4 Millisekunden wird ein komplettes Terzspektrum abgespeichert.
Die Auswertung mittels Analysator z.B. Norsonic VNA 836 aus dem Jahr 1988 ist kein Problem da dieser die Schallereignisse parallel in „Hardware“-Terzfiltern abarbeitet.
Mittels FFT wie sie in PC-Analysatoren ab 2006 „eingebaut“ sind werden. Für die „Datenverarbeitung“ sind mehrere Prozessoren bzw. Prozessorkerne erforderlich um gleichwertige Ergebnisse zu erzielen.
Zum Versuch:
Eine 8 mm Stahlkugel fällt aus 2 m Höhe auf eine Probe die in einem Winkel von 45° unter dem Fallrohr platziert wurde.
Die Auftreffgeschwindigkeit beträgt 22,6 m/s.
Gemessen wird der Schallimpuls den die auftreffende Kugel verursacht.
Zur Auswertung:
Das pegelbestimmende Maximum des Schallereignisses liegt in der vorgeschriebenen Auswertezeit.
Eine Verlängerung der Auswertezeit erhöht die finalen Terzpegel nicht mehr, wohl aber die Datenmenge.
Es werden mindestens 5 aus 10 Schallereignissen ausgewertet. Ausreißer nach „oben“ oder „unten“ werden gelöscht.
Resonanzprüfstand
Akustische Messungen Verlustfaktor / Speichermodul
Kurzbeschreibung:
Verglichen wird das Ausgangssignal
oberhalb der Probe mit dem Eingangssignal des Shakers.
Die so ermittelte Übertragungsfunktion gibt Auskunft über
das mechanische Dämpfungsverhalten eines homogenen
Werkstoffes.
Anregung:
Weißes Rauschen über Leistungsverstärker
und Shaker.
Meßwertaufnehmer:
2 Beschleunigungs-
aufnehmer und Ladungs-verstärker.
Meßbereich:
Analysator 0 Hz bis max. 12.000 Hz; gewählter
Frequenzbereich ca. 20 Hz bis 375 Hz unterteilt in 768 Linien da die Beschleunigungs-aufnehmer erst ab 20 Hz arbeiten.
Prüfprobe:
Plane Probe (50 x 50 mm); homogener
Werkstoff.
Auswertung:
Frequenzbezogenes Amplitudenverhältnis
(FFT-Analysator); Verlustfaktor und Speichermodul (PC).
Einsatz:
Grundlagenforschung; Produktentwicklung;
Qualitätssicherung.
Normen: BMW-TL 1933613 (50 g Resonanzgewicht
entspricht 25 kg/m^2 Schwermasse).
Zum Versuch:
Jede Probe (Federsystem) wird mindestens 4 mal gemessen jeweils um 90° gedreht um eventuelle „Lunker“ oder Materialhäufungen in der Probe auszugleichen.
Messwerte sind das Eingangssignal aus dem Shaker auf der Shakerplatte und das Ausgangssignals auf der Probenplatte.
Die Coherence sollte mit aufgezeichnet werden. Bei Proben aus Faservlies gibt‘s häufig Coherence-
Einbrüche weil die Fasern in horizontaler Lage auch Kräfte aufnehmen die senkrecht zur „Schwingungsrichtung“ verlaufen.
Coherence beschreibt die Abhängigkeit des Ausgangssignals auf der Probenplatte vom Eingangssignal auf der Shakerplatte. Ist sie 1 lässt sich Ausgangssignal vollständig auf das Eingangssignal zurückführen, ist sie 0, ist der Ursprung des Ausgangssignal nicht das Eingangssignal.
Die Beschleunigung der Shakerplatte ist so zu wählen dass die lose aufgelegte Probenplatte nicht „abhebt“ und ein gleichmäßiges Amplitudenverhältnis „1“ über des gesamten Messbereich erzeugt.
Zur Auswertung:
Die Auswertung erfolgt mittels Tabellenkalkulation mit den dargestellten Formeln.
Anmerkungen:
Fasersysteme haben im allgemeinen eine weichere Federkennlinie und benötigen für eine schaum-äquivalente Dämmung deutlich weniger Deckmasse.
Übersicht der Prüfstände
Hinter den Bildern sind Links zu den *.PDF Dokumenten mit Kuerzbeschreibung der Prüfstände.
Impedanzrohr
Oberst Gerät
Shaker Prüfstand
siehe auch „oben“
α-Kabine
Apamat
LS-box
Steinschlag; Kugelfall Simulation
siehe auch „oben“
Wasserspritz Simulator
Fenster-, Deckenprüfstand; ...
siehe auch „Fahrzeug Benchmark“
Doppelhallraum
Halbfreifeldraum „Fahrzeuge“
Kunstkopfanalyse
Fahrzeuganalyse
Berechnung und Simulation ...